Erasmus+: Die VHS organisiert einen internationalen Fachaustausch in der Sozialökonomie.

Im Rahmen des Erasmus+-Projektes CORE-RELIEF konnte die Volkshochschule Partner aus 6 verschiedenen europäischen Nationen willkommen heißen.

Ziel des Projektes ist es, den Austausch in der Sozialökonomie zu fördern und Ideen zu entwickeln, wie Menschen mit Vermittlungshemmnisse in den Arbeitsmarkt wieder eingegliedert werden können. Besonders Menschen mit veränderten Lebensbedingungen haben es schwer, nach einer Krankheit und Entlassung wieder Fuß im Berufsleben zu fassen. Manchmal hat sich der Arbeitsmarkt mit seinen Anforderungen im Laufe eines Lebens so stark verändert, dass man Unterstützung und Begleitung benötigt. Häufig spielen hier auch das Fehlen von Sprachkenntnissen oder einer Ausbildung eine große Rolle. Wie das Problem in Ostbelgien und in anderen europäischen Staaten angegangen wird, wurde während dem Austauschtreffen diskutiert.

Aus der Sozialökonomie konnten neben der Beschützenden Werkstätte in Eupen, Betriebe der Christlichen Arbeiterbewegung, wie BISA, die Alternative und die Werkstätten von Intego besichtigt werden. Die Besucher kamen aus Ungarn, Litauen, Slovakei, Finnland und Spanien. Alle Partner kommen aus dem Bereich der Erwachsenenbildung oder sind Organisationen, die in den Bereichen der Gemeindearbeit tätig sind. Sie konnten während den letzten 2 Jahren bereits viel Erfahrung im Bereich der Wiedereingliederung sammeln. Das Projekt bietet ihnen die Möglichkeit, in einem internationalen Team voneinander zu lernen, zu diskutieren und zusammenzuarbeiten. Sie entwickeln neue Ansätze und bieten Fachleuten Lernmöglichkeiten an.

Die Erkenntnisse dieser Austauschtreffen werden in einem gemeinsamen Lehrplan einfließen, der am Ende der Projektdauer den Mitarbeitern der Sozialökonomie als Fortbildung angeboten wird.

Neben dem Fachaustausch hatten die Teilnehmer ein kulturelles Programm im Angebot, um Ostbelgien, seine Menschen und die Region besser kennen zu lernen.