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Pimp Up Your Brain

 

 

 

 

PUYB: Pimp Up Your Brain

2018-2020

Projektnummer: 2018-1-DE02-KA204-005189 

Ziel der Partnerschaft ist es, die, in den jeweiligen Einrichtungen verwendeten, deutschsprachigen Materialien zur Vermittlung von Deutsch als Zweitsprache bzw. für den Bereich Alphabetisierung zusammenzutragen und auf ihre Aktualität, in Hinsicht auf eine gehirngerechte Methodik und Didaktik sowie die Aspekte interkultureller Kompetenzentwicklung  zu prüfen.  Die Ergebnisse und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen sollen übersichtlich zusammengetragen werden. Daraus lassen sich Rückschlüsse ableiten, wie objektiv die Eindrücke der Partnereinrichtungen sind, wo und in welcher Art Verbesserungen bzw. Ergänzungen der Materialien erforderlich sind.

 

Die Partner stellen immer wieder fest, dass sowohl ihre Einrichtungen als auch ihre Mitarbeitenden vor Herausforderungen stehen, denen sie nicht oder nur unzureichend lösungsorientiert begegnen können. Besonders deutlich zeigt sich dies in den Bereichen Deutsch als Zweitsprache und Alphabetisierung bzw. Grundbildung.

 

Der Bedarf zeigt sich besonders an  mehreren entscheidenden Stellen:

Die Angebote, vor allem im Bereich Alphabetisierung/Grundbildung, erreichen die Zielgruppen nicht oder nur unzureichend und ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass Lehrkräfte sich vor allem mit der zunehmenden kulturellen Vielfalt sowie den großen Unterschieden in den Lernkompetenzen und der Motivation von Lernenden in Integrationskursen schwer tun. Der Lehrfokus liegt meist ausschließlich auf der Vermittlung von Lese- bzw. Hörverstehen, Schreibkompetenz und Grammatikkenntnissen.

Zu klärende Frage ist hier – Wie könne die Lehrkräfte unterstützt werden, um den heutigen Herausforderungen angemessener begegnen zu können?

 

Ein anderer Bereich ist das eingesetzte Lehrmaterial. Hier ist die Frage – Ist dieses dem aktuellen Stand der Wissenschaft angemessen gestaltet und berücksichtigt es neurobiologische Erkenntnisse über das Lernen und Lehren?

 

Zusammenfassen stehen die Fragen: Was ist wesentlich, um erfolgreich zu Lernen und zu Lehren? bzw. Welche Anforderungen sollte das Lehrmaterial für die jeweiligen Bereiche Deutsch als Zweitsprache bzw. Alphabetisierung erfüllen, um Lehrkräfte bestmöglich zu unterstützen? Wo gibt es Defizite? (z.B. Was fehlt möglicherweise, um interkulturelle Kompetenzentwicklung für Lehrkräfte und Lerner in den Sprachunterricht zu integrieren?) Daraus hat sich die Frage ergeben, wie sieht es diesbezüglich in anderen deutschsprachigen Regionen Europas, wie z.B. Österreich, Luxemburg, Liechtenstein oder Belgien, aus?

 

Die Projektarbeit konzentriert sich auf zwei Bereiche:

  • Austausch zwischen den Einrichtungen über die oben gestellten Fragen und abgleichen der, in den jeweiligen Einrichtungen, verwendeten Lehrmaterialien auf ihre Aktualität in Bezug auf neurobiologische Erkenntnisse zum Lernen und Lehren sowie der Vermittlung von interkulturellen Kompetenzen an die Kursteilnehmenden.
  • Lehrerfortbildungen zu Themen wie: methodische Vielfalt, interkulturelle Kompetenz und Umgang mit traumatisierten Teilnehmenden in Bezug auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Lehrbereiche „Deutsch als Zweitsprache bzw. Alphabetisierung/Grundbildung“

 

So bleiben wesentliche Aspekte zur interkulturellen Kompetenz, z.B. Umgang mit dem Gefühl der Fremdheit, das Wissen über Stereotypen, Kulturdimensionen usw., in der Sprachvermittlung meist unerwähnt oder finden nur am Rande statt. Es gibt aber auch keine Lerneinheiten in denen die Aspekte interkultureller Kompetenz geschult werden. Diese sind für ein friedliches Zusammenleben jedoch unerlässlich. Den wenigsten ist bekannt, dass interkulturelle Kompetenzentwicklung zur Stärkung der eigenen Stressprävention entscheidend beiträgt.

 

Ein Bewusstsein für diese Zusammenhänge zu entwickeln wird selten in gesundheitsfördernden Projekten berücksichtigt und im Bereich Sprachvermittlung nicht beleuchtet. Mit diesem Projekt sollen diese Zusammenhänge stärker beleuchtet werden.

Weitere Informationen unter: http://puyb.vhs-st.de/

Partner des VHS-Bildungsinstituts sind:

Deutschland, Landesverband Sachsen Anhalt in Magdeburg  

Österreich, BhW Niederösterreich, Bildungs- und Heimatwerk    

Kontakt

Volkshochschule – Bildungsinstitut VoG
Rotenbergplatz 19
B-4700 Eupen

Tel.: 087-59.46.30
E-Mail info@vhs-dg.be

 

Die VHS ist eine Organisation der

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